In diesem Bereich soll die Einhausung der B 15neu realisiert werden (Luftbildaufnahme desTiefbauamtes im Landkreis Landshut)
Essenbach/Ohu (19.09.2017) „Es freut mich natürlich, dass meine Initiative für einen Deckel der B15neu nahe Ohu bei unseren lokalen Mandatsträgern so viel Anklang findet, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch Bundesverkehrsminister Dobrindt nach Ohu holen“, erklärt Dreier angesichts der anstehenden, endgültigen Entscheidung über diese besondere Lärmschutzmaßnahme.
Dass für den Veldener Bundestagsabgeordneten Florian Oßner als Verkehrspolitiker solche kollegialen Vorschläge angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl förderlich sind, ist für Dreier natürlich nachvollziehbar. Wichtig sei nach seinen Worten letztendlich, für die Region und für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises einen Vorteil zu schaffen.
Im Oktober 2016 ging eine Resolution an Verkehrsminister Dobrindt, mit der Forderung, die Einhausung bei sämtlichen weiteren Planungen fest zu verankern. Zusätzlich brachte Dreier eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion auf den Tisch, bei der das Bundesverkehrsministerium bereits vor knapp zehn Jahren den Deckel bestätigt hatte. Mit einem Schreiben im April – erneut an das Bundesverkehrsministerium – forderte der Landrat den Minister auf, an diesem Versprechen seines Hauses auch in Zukunft festzuhalten.
Da der Trassenverlauf der B15neu unweit des Essenbacher Ortsteils Ohu in Tieflage mit der A92 kreuzen sollte, ergriff der Landrat die Initiative und brachte gemeinsam mit dem damaligen Landshuter Oberbürgermeister Hans Rampf die scheinbar vergessene Einhausung wieder ins Gespräch. „Nur durch diesen Deckel ist sichergestellt, dass die Bürgerinnen und Bürger in Ohu möglichst wenig Lärmbelastung durch die Fernverkehrsstraße ausgesetzt werden. Durch den Essenbacher Ortsteil verläuft bereits eine Bahnlinie, er liegt unweit der A92 und grenzt an die Kernkraftstandorte Isar I und II. Die Bürgerinnen und Bürger haben bereits enorm viel für die Infrastruktur unserer Region in Kauf genommen. Wir müssen weitere Belastungen so gut wie es nur geht minimieren“, meint Dreier. Ein Beschluss des Kreisausschusses im Mai, der eine Einhausung bei Ohu als oberste Prämisse ansieht, stützt dieses Anliegen nachhaltig.