Berlin/München/Velden (25.09.2017) Die FDP benötigt in Bayern über 10 Prozent, damit die Bundestagskandidatin der FDP im Wahlkreis Landshut-Kelheim, Nicole Bauer, daheim in Velden (Landkreis Lanshut), wie auch der wiedergewählte CSU-Abgeordnete Florian Oßner, eine Chance hat, ein Bundestagsmandat zu bekommen. Bayernweit erzielte die FDP 10,2% (+ 5,1%). Nicole Bauer, von Beruf Dipl.-Wirtschaftsingenieurin mit Schwerpunkt Elektrotechnik, noch ledig, hat es in den Bundestag vom Listenplatz 11 aus geschafft, durch die Regelung mit Üerhangmandaten.
Sogar der FDP-Kandidat mit dem Listenplatz 12 bekam noch eine Fahrkarte nach Berlin.
Heute. Montag, war in Berlin bereits die erste Fraktionssitzung der FDP. Noch am Samstag meinte sie am FDP-Infostand in der Altstadt: "Ich bin in wenigen Minuten reisefertig, wenn ich den Anruf bekomme, dass ich nach Berlin kommen soll."
Im Wahlkreis 228 Landshut-Kelheim bekam Nicole Bauer 8,52 % Erststimmen, davon im Landkreis Kelheim "nur" 6%, im Landkries Landshut 9,32% und in der Stadt Landshut 11,18%. Hier hat sich wohl der Rückenwind durch den FDP-OB Alexander Putz recht positiv ausgewirkt.
Also doch wieder zwei Abgeodnete in Berlin aus dem Wahlkreis, nachdem MdB Dr. Thomas Gambke (Die Grünen) ja mit dem Ende der laufenden Legislaturperiode nach acht Jahren ausscheidet. Nun ja, Nicole Bauer und Florian Oßner können jetzt eine Fahrgemeinschaft von ihrem Heimat Velden aus nach Berlin oder zumindest zum Flughafen oder zum nächsten Bahnhof bilden. Die FDP-Bundestagsabgeordnete wird wohl auch neben einem Büro in Berlin auch ein Abgeordneten-Büro in Landshut eröffnen. Für die FDP hier vor Ort ein absoluter Zugewinn, nicht zuletzt im Hinblick auf die Landtagswahl im nächsten Jahr. Da ist dann noch ein Landtagsmandat für die FDP im Stimmkreis Landshut drin, mit effektiver Unterstützung durch eine junge dynamische Bundestagsabgeordnete und einen FDP-Oberbürgermeister. Rosige Zeiten also für die Liberalen, auch im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2020. /hs