Der Genuss einer Tasse Kaffee dauert länger, als die Debatte des Bausenats, ob sich die Stadt Landshut für die Landesgartenschau 2024, 2025 oder 2026 bewerben soll. Baudirektor Johannes Doll trug vor, dass das Stadtratsplenum zuletzt im Jahr 2010 über eine Bewerbung beriet und diese ablehnte. Zudem beansprucht eine Landesgartenschau erhebliche städtische Eigenmittel, eine geeignete Fläche dafür gibt es nur eingeschränkt und das Personal, um eine Bewerbung zu erstellen, sie zu knapp.
„Schade so etwas vom Tisch zu wischen“, kritisierte ödp-Stadträtin Elke März-Granda worauf Katarina Habereder (Junge Liste) konterte: „Darüber brauchen wir kein Wort mehr diskutieren“ und erinnerte an das 30 Mio. Euro Debakel, das mit Landesgartenschaugedanken - seinerzeit im Gebiet nördlich der Wolfgangssiedlung geplant – entstand.
So folgte der Bausenat nur mit der Gegenstimme von Elke März-Granda dem Vorschlag der Verwaltung, von einer Bewerbung Abstand zu nehmen.