Landshut (27.04.2018) Es wird sicher spannend heute, Freitag, 15 Uhr, bei der öffentlichen Sitzung aller 44 Stadträte im neuen großen Plenarsaal des Rathauses. Schließlich steht die Zukunft der alterhrwürdigen Martinsschule (Neustadt) - seit 2006 außer Betrieb - auf der Tagesordnung. Zwei grundverschiedene Alternativen stehen zur Entscheidung an. Die Matinsschule als Kreativhaus für innovative Firmen, Künstler, Galeristen, Architekten usw., organisiert von einer Stiftung. Andererseits liegt ein konkretes Angebot (Kaufinteresse) von Unternehmer Hans Eller den Stadträten vor.
Er will die Martinsschule kaufen total sanieren und für den eigenen Firmensitz, auch inclusive Brauhaus und für Büros einer Tochtergesellschaft der russischen Weltfirma Gazprom nutzen. Knapp 4.000 qm Nutzfläche hat die Martinsschule. Eller will den Pausenhof zudem mit einer Tiefgarage unterkellern. Für die Turnhalle an der Spiegelgasse und die ehemalige Hausmeisterwohnung hat freiich die Lebenshilfe e.V. ein Vorkaufsrecht. Sie will dort neue zusätzliche Büroräume schaffen. Die Entscheidung im Stadtrat dürfte knapp ausfallen. Bisher haben sich die SPD (5 Stimmen), die Grünen (7 Stimmen) und die Landshuter Mitte (5 Stimmen) wohlwollend für die Variante Kreativhaus ausgesprochen. Doch 17 Stimmen reichen nicht für eine Mehrheit. /hs