Landshut (29.05.2018) Was lange währt, wird endlich gut! Fast zwei Jahre haben die Hochschule und der Landtagsabgeordnete Helmut Radlmeier für die Erhöhung der sog. Personaldeckungsquote gekämpft. Dies ist nun gelungen: Es können an der Hochschule Landshut mehr Stellen aus den Studienzuschüssen geschaffen werden. Als Ersatz für die weggefallenen Studienbeiträge leistet der Freistaat sogenannte Studienzuschüsse an die Hochschulen.
Bis zu 50 % davon durften diese bisher für die Schaffung von Personalstellen verwenden. Zu wenig, wie Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Landshut, fand. Er wandte sich daher an den Landshuter Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier, der im dafür zuständigen Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Bayerischen Landtag sitzt. Der Wunsch: Eine Erhöhung der Quote, um mehr Stellen für die Beratung und Betreuung der Studierenden zu verbessern. Radlmeiers beharrlicher Einsatz hat sich nun bezahlt gemacht. Die Quote wurde auf 65 % erhöht. Um zu diesem guten Ergebnis zu kommen, waren viele Verhandlungen und Gespräche nötig: Mit Fraktionskollegen im Landtag, mit dem Wissenschafts- und schließlich mit dem Finanzministerium.
Ein „ganz herzliches Dankeschön“ für diesen Einsatz sprach Präsident Stoffel dem Abgeordneten bei dessen letzten Besuch in der Hochschule Landshut aus. Beim Wissenschaftsministerium habe man bereits mehrere Stellen beantragt. Dadurch soll vor allem die Qualität des Service für die Studierenden an der Hochschule verbessert werden. So wird an der neuen Fakultät für Interdisziplinäre Studien eine neue Stelle geschaffen. Außerdem gibt es Personal für die Betreuung der Lernplattform Moodle, die Lernmaterialien online zur Verfügung stellt, aber auch die Kommunikation zwischen Studenten und Dozenten abseits der Kurse erleichtert. Um Studenten der Fakultät Betriebswirtschaft beim Studium im Ausland zu unterstützen, wird ebenfalls eine neue Stelle eingerichtet.
„Durch die Anhebung der Quote kann die Landshuter Hochschule die Betreuung der Studierenden noch weiter verbessern. Dieser große Erfolg freut mich sehr. Ich danke allen, die sich dafür eingesetzt haben, allen voran dem Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion Thomas Kreuzer, der hier stark unterstützt hat. Nach der Bewilligung der beiden Stellen für den Studiengang Gebärdensprachdolmetscher ist das bereits die zweite Stärkung der Landshuter Hochschule in diesem Jahr“, freut sich Radlmeier.
Der Abgeordnete und die Hochschule haben bereits ein weiteres Ziel vor Augen: Den zeitnahen Bau einer neuen Mensa, die den anhaltend hohen Studierendenzahlen auch gerecht wird.
Im Bild: Freuen sich über die neuen Stellen: Hochschulräsident Prof. Dr. Karl Stoffel (links) und Helmut Radlmeier, Stimmkreisabgeordneter für die Region Landshut.