Landkreis Landshut (05.07.2018) Der FDP Landtagskandidat Marco Altinger informiert sich über Landwirtschaft in Niederbayern „Wir Bayern essen gerne Fleisch. Und davon am liebsten reichlich“, so FDP der Direktkandidat im Stimmkreises 202 (Dingolfing-Landau-Landshut) bei einem Besuch eines Schweinemastbetriebs im Landkreis Landshut.
Dabei hat Marco Altinger die Chance bekommen, sich anzusehen woher unser gutes bayerisches Schweinefleisch tatsächlich kommt und konnte sich gleichzeitig mit dem Landwirt persönlich austauschen. Dabei erfuhr er, dass gerade Großbauern oft mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Sie seien nur an Profit interessiert, was im Umkehrschluss schlechte Tierhaltung bedeuten muss. Sein Einblick in den Alltag des Betriebes, den er besucht hat, vermittelt jedoch genau das Gegenteil.
Regional, qualitativ hochwertig, kontrolliert und vor allem im Einklang mit den von der EU und Bayern vorgegebenen Tierwohlbestimmungen. Landwirte sind eben nicht nur bloße Empfänger von staatlicher Förderung, sondern produzieren tatsächlich Fleisch aus artgerechter Haltung.
Besonders in Bayern, wo die Standards hoch sind, kann man sich sicher sein, dass das Fleisch, das bei uns auf dem Teller landet, gut ist. Der Mastbetrieb im Landkreis Landshut lebt vor, wie es für die Schweinezucht nur Futter und eine ausreichend große, hygienisch einwandfreie Box braucht. Antibiotika und Verletzungen? Bei bayerischem Schweinefleisch kein Thema mehr, so Altinger.
Neben all der Euphorie über unsere hohen Qualitäts- und Tierwohlstandards hat das Business aber auch seine Schattenseiten: Obwohl die Nachfrage nach hochwertigem und artgerecht aufgezogenem Fleisch stetig steigt, ist der Verkaufspreis für Fleisch in den letzten 20 Jahren, wenn überhaupt nur minimal gestiegen. Das Motto scheint hier zu sein: Qualität – Ja und am liebsten noch Stroh für die Schweine. Angemessene Preise – Nein! Das steht in keinem Verhältnis zu dem Aufwand, den Landwirte heutzutage betreiben, um den Standards gerecht zu werden, so der Landwirt im Gespräch.
Unter anderem sind es die staatlichen Förderungen, die die Preise drücken.
Daher positioniert sich Marco Altinger ganz klar gegen Förderungen, solange sie den freien Wettbewerb und die damit verbundenen fairen Preise für die Landwirte verhindern. Für die das Belohnen von Engagement in Sachen Grundwasserschutz und ähnlichen mögen sie wertvolle Instrumente sein, aber ansonsten schaden sie den Landwirten mehr, als dass sie ihnen nutzen, so der FDP Landtagskandidat.
„Außerdem muss auch in der Landwirtschaft stark entbürokratisiert werden. Wir müssen die Landwirte vom Kampf gegen sämtliche Bürokratiemonster befreien. Andernfalls werden über Kurz oder Lang alle kleinen und mittleren Bauern, die ohnehin schon mit Preisdumping kämpfen, in die Knie gezwungen. Was bleibt und dann? Wenige Großbauern, die den Markt dominieren und fairem Wettbewerb damit endgültig ein Ende setzten. Das Leben der Landwirte wird so nicht verbessert. Das können wir uns doch wirklich nicht für Bayerns Zukunft wünschen!“, so FDP Landtagskandidat Marco Altinger abschließend.
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