Zum 1. Januar 2013 hatte Landshut 65.336 Einwohner. Das sind 4.791 Einwohner mehr als beim Amtsantritt von Oberbürgermeister Hans Rampf am 1. Januar 2005. In seinen bisherigen acht Amtsjahr ist die Bevöl- kerung jährlich im Schnitt um 600 Einwohner gewachsen. In der 35-jähigen Amtszeit seines Vorgängers Josef Deimer (1970 bis 2004) ist die Einwohnerzahl nur um 4.220 Personen gewachsen.
Unter Rampf gab es nur ein Jahr (2008), wo die Zahl der Einwohner um 23 Personen gesunken ist. Von 2010 auf 2011 ist Landshut exakt um 1.000 Einwohner gewachsen. Im letzten Jahr betrug die Zunahme sogar 1.078 Personen. In den ersten zwei Monaten 2013 ist die Einwohnerzahl wieder leicht um 19 (Januar) und 20 (Februar) gesunken. Das sei zum Jahresanfang jeweils üblich, meinte auf Anfrage der Chefstatistiker des Rathauses, Bethold Bär.
Wie gering der Anstieg der Einwohnerzahlen unter der 35-jährigen Deimer-Zeit war, zeigt der Verweis auf den 31.12.1982, als Landshut mit 56.326 Einwohnern fast genauso groß war wie zum Amtsantritt von Josef "Dick" Deimer 1970, als Landshut nur einen einzigen Einwohner weniger, also 56.325, zählte. Will heißen, in den ersten 13 Deimer-Jahren (1970 bis '82) ist Landshut überhaupt nicht gewachsen, die folgenden fünf Jahre bis 1987 nur um 120 auf 56.406 Einwohner. Die Schallmauer von 60.00 Einwohnern wurde unter Deimer erst 2002 (60.072) durchbrochen.
Der Landkreis Landshut ist die letzten 40 Jahre (seit der Gebietsreform) freilich weitaus stärker, von 98.000 auf heute 150.000 Einwohner, angewachsen. Die letzten vier, fünf Jahre wächst jedoch die Stadt Landshut stärker als der Landkreis, wo fast nur noch die unmittelbaren Stadtumlandgemeinden wie Ergolding, Kumhausen, Eching, Essenbach und mit Abstrichen Altdorf, Tiefenbach, Wörth und Altfraunhofen an Einwohnern zunehmen. /hs