Keine Bühne für „Frei.Wild" - Der am 18. April in der städtischen Sparkassenarena geplante Auftritt der Südtiroler Band "Frei.Wild" hat eine heftige Debatte um diese Band in Medien und Internet ausgelöst. MdB Dr. Thomas Gambke hat vor kurzem dazu einen Offenen Brief an Oberbürgermeister Rampf gerichtet. Wir berichteten. Jetzt legt er nach. Er schreibt: Landshut sollte dieser Band keine Bühne für einen Auftritt zur Verfügung stellen. Dafür werde ich hart angegriffen.
„Zensor Gambke" titelt der Journalist Stuhlfelner seinen Kommentar. Und weiter: „Gambke habe sich vom bundesweiten Propagandafeldzug der Grünen gleichschalten lassen". Ein Duktus, der in unsäglicher Weise braune Formulierungen aufgreift.
Meine Auffassung zu Frei.Wild wird von Experten bestätigt: Der aktuelle Rechtsradikalismus kommt nicht mit Springerstiefeln und Bomberjacken daher, sondern nutzt ganz subtil Metaphern und Anspielungen – so wie das auch Philipp Burger von der Band Frei.Wild macht. Ich freue mich dabei
über die klare Unterstützung von Landshuter Schulen, die wie ich in offenen Briefen von Oberbürgermeister Rampf ein klares Bekenntnis und auch Maßnahmen gegen den Rechtsradikalismus verlangen. Wir werfen Rampf Inkonsequenz vor, wenn er jetzt zum wiederholten Male der Band
Frei.Wild städtische Bühnen anbietet. Wir wollen kein Verbot der Band, aber wir lehnen es strikt ab, der Band eine Bühne zu bieten.