Am Mittwoch (27.11.) erstattete Wissenschaftsminister Ludwig Spänle im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des bayerischen Landtags Bericht und stellte unter anderem die Pläne seines Ministeriums für die kommenden fünf Jahre vor. Bei der anschließenden Aussprache der Mitglieder des Ausschusses konfrontierte MdL Rosi Steinberger den Minister mit der zum Teil verheerende Situation an den niederbayerischen Hochschulen.
"Während Minister Spänle berichtet, dass auf je 15 Studierende eine Betreuungskraft kommt, sieht die Situation in Niederbayern ganz anders aus" so Steinberger. „Es kann nicht sein, dass z.B. in Passau fast 500 Studierende auf eine Betreuungskraft kommen", so Steinberger. Spänle hatte ihre Einwände mit dem Hinweis zurückgewiesen, dass es wohl nur bei einzelnen Lehrveranstaltungen zu Engpässen käme.
„Wir werden hier genau nachfragen, wie der Betreuungsschlüssel für alle niederbayerischen Hochschulen aussieht und dann den Minister mit dem Ergebnis konfrontieren", kündigt Steinberger an