Ab dem Wintersemester 2015/16 steigt die Hochschule Landshut mit dem Bachelorstudiengang „Ingenieurpädagogik“ in die Ausbildung für das Lehramt an beruflichen Schulen ein. Die Studierenden durchlaufen eine praxisorientierte Ausbildung, bei der sie zwischen den Schwerpunkten Elektro- und Informationstechnik sowie Maschinenbau wählen können.
Hinzu kommen berufspädagogische Module und ein zweites Unterrichtsfach. Um den in den Referendardienst für berufliche Schulen zu gelangen, müssen die Absolventen und Absolventinnen ein Masterstudium „Berufliche Bildung“ an einer Universität anschließen.
Hier besteht eine Kooperation mit der TUM Education School der TU München. Sie haben aber mit diesem Studiengang ebenso die Möglichkeit als Ingenieure oder im Weiterbildungsbereich zu arbeiten.
„Wir freuen uns, mit diesem Studiengang im Wintersemester zu starten, der in Bayern an Hochschulen einzigartig ist“, sagt Prof. Dr. Karl Stoffel, „denn er fügt sich hervorragend in unsere Ausrichtung als Kompetenzhochschule für interdisziplinäres Lernen ein.“
In den ersten beiden Semestern werden die Grundlagen der Ingenieurwissenschaften vermittelt. Durch schulpraktische Selbsttests können Studierende früh herausfinden, ob für sie die Ausrichtung auf das Lehramt das Richtige ist. Im dritten und vierten Semester werden die ingenieurwissenschaftlichen Kompetenzen erweitert. Dazu erlernen sie Grundlagen der Berufspädagogik und haben erste Vorlesungen im zweiten Unterrichtsfach Mathematik oder Physik.
Das fünfte Semester absolvieren die Studierenden als Praxissemester in einem Unternehmen. In den letzten beiden Semestern vertiefen sie ihr Spezialwissen in ihren Schwerpunktfächern und bauen die Kompetenzen im zweiten Unterrichtsfach weiter aus. Studieninteressierte sollten sich für Mathematik, Physik, Naturwissenschaften und Pädagogik interessieren.
Für diesen und weitere über 30 Bachelor- und Masterstudiengänge können sich Studieninteressierte online unter www.haw- landshut.de bewerben.