LANDSHUT (10.03.20179 Wie bereits berichtet, entstand bei einem Brand in einer Asylunterkunft in der Porschestraße am Mittwoch, 08.03., ein Sachschaden in fast sechsstelliger Euro Höhe. Für eine Brandstiftung gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Vielmehr dürfte eine technische Ursache in einem Zimmer für das Feuer ausschlaggebend gewesen sein
Das in Frage kommende Zimmer für den Brandausbruch ist samt Inventar vollkommen ausgebrannt. Auch benachbarte Räume wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Den Ermittlungen der Brandspezialisten der Landshuter Kripo zu Folge nahm das Brandgeschehen in diesem eingangs genannten Zimmer im Bereich des darin befindlichen Bettes seinen Ursprung. Dass dort eventuell die Reste einer völlig verschmorten Mehrfachsteckdosenleiste die Ursache für den Brandausbruch sein könnte, kann nicht ausgeschlossen werden. Keinerlei Anzeichen gibt es jedenfalls für einen fremdenfeindlichen Angriff von außerhalb des Objektes bzw. auch nicht für eine vorsätzliche Brandstiftung. Die Brandstelle wurde seitens der Ermittler bereits wieder freigegeben.
Ein 56-jähriger Mann, der oberhalb der Unterkunft wohnt, wurde durch Einatmen von Rauchgas leicht verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Er befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung.
Der Sachschaden an und in der Unterkunft dürfte sich, entgegen erster Schätzungen, auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag belaufen.
Einzelne Zimmer des Objektes sind derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Unterbringung der davon betroffenen Bewohner regelt die Heimleitung in Abstimmung mit den für die Unterbringung dieser Personen zuständigen Behörden.