Systematisch suchte die Feuerwehr von der Drehleiter aus das Gebäude nach Verletzten ab. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (25.03.2024) Eine groß angelegte Rettungsübung fand vergangener Woche am Mittwoch Abend LAKUMED-Krankenhaus in Achdorf statt. Für die Feuerwehren galt es, sich auf einen möglichen Ernstfall vorzubereiten. Möglich wurde die Übung, da die Station 5 A, die direkt über dem Eingangbereich liegt, derzeit leer steht und kernsaniert wird.
Gegen 19 Uhr rückten die Feuerwehren an. Ihre Aufgabe bestand darin, einen simulierten Brand im fünften Stock zu löschen und Personen aus dem verrauchten Gebäudetrakt zu retten.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr machte sich auf den Weg zum Kreiskrankenhaus Achdorf.
Sobald die Brandmeldung bei der Freiwilligen Feuerwehr Landshut eingeht, starten sofort zwei Löschzüge zum Kreiskrankenhaus. Während deren Anfahrt wurden drei weitere Löschzüge und die benachbarten Wehren aus Niederkam und Tiefenbach zusätzlich alarmiert. Insgesamt waren 15 Löschfahrzeuge und über 200 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt.
Das BRK stellte zahlreiche Statisten, die die Verletzten simulierten. Sie mussten im Rauch gefunden werden und standen unter Schock oder spielten Panikattacken vor. Es ging darum, den Ernstfall möglichst realistisch darzustellen. Zur Rettung brachte die Feuerwehr eine große Drehleiter vor der Station 5 in Position. Atemschutzträger durchsuchten das Gebäude nach Verletzten.
Das Rote Kreuz baute vor dem Krankenhaus einen mobilen Behandlungsplatz zur Erstversorgung auf.