Am Mittwoch, 24. Juni, findet um 19 Uhr an der Hochschule der siebte Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Flucht und Gesellschaft" statt. Die Ringvorlesung ist eine Kooperation der Studierendengruppe (in)visible borders und der Fakultät Soziale Arbeit.
Marianne Schulze (Foto) spricht zum Thema: „Flüchtlinge mit Behinderungen: die unsichtbare Diskriminierung"
Unter den vielen Zuschreibungen, die Flüchtlinge erfahren, fehlt eine fast durchgehen: Behinderung. Neben den „wenig sichtbaren" Behinderungen wie z.B. Gehörlosigkeit oder intellektueller Beeinträchtigung, sind es vor allem die Konsequenzen von Krieg und Flucht: Traumata, die oft tiefgreifende psychische, aber auch physische Spuren hinterlassen. Die Ergebnisse einer ersten globalen Studie von UNHCR – dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen – belegen die Unsichtbarkeit der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen deutlich.