"Wer Hilfe zur beruflichen Integration braucht, muss Hilfe bekommen", so Geschäftsführer Holger Peters über die Gründe, weshalb die Diakonie Landshut die Initiative Pro Arbeit unterstützt. Vom Samstag 23. bis Samstag 30. August werden die Arbeitsprojekte der Diakonie Landshut mit einem Stand auf vor dem Ländtor (Karlstadt) in Landshut auf diese Aktion des Evangelischen Fachverbands für Arbeit und soziale Integration (EFAS) hinweisen. Am 28. August wird es im Gemeindesaal der evangelischen Christuskirche Landshut, Gutenbergweg 16 um 20 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Arbeit oder Hartz4, die Möglichkeiten der geförderten Arbeit" unter Fachleuten und Betroffenen geben.
Politiker und Kandidaten aller demokratischen Parteien und alle interessierten Bürger sind als Gäste dazu herzlich eingeladen sich über die Initiative Pro Arbeit zu informieren! Medienvertreter sind herzlich willkommen und werden Gelegenheit haben im persönlichen Gespräch mit Betroffenen die Situation, Sorgen, Wünsche und Perspektiven langzeitarbeitsloser Menschen nachzuvollziehen.
Über die allgemeinen Auswirkungen der Bundesmittelkürzungen für die Integration Langzeitarbeitsloser erfahren sie Konkretes von den Fachleuten auf dem Podium sowie am Infostand vor dem Ländtor.
Die Kampagnenleitung Ines Nößler wird zur Podiumsdiskussion ebenfalls anwesend sein und die Initiative Pro Arbeit vorstellen.
Die Initiative fordert einen sozialen Arbeitsmarkt für langzeitarbeitslose Menschen. Über den PASSIV-AKTIV-TRANSFER (PAT) ist ein sozialer Arbeitsmarkt finanzierbar. Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren ist die politische Forderung der Initiative Pro Arbeit. Die Situation im Stadt- oder Landkreis und der Region und die Auswirkungen auf langzeitarbeitslose Menschen erklären Mitarbeiter der Diakonie Arbeitsprojekte (Hab & Gut, MÖWE, Gute Dienste) sowie der katholischen Arbeitnehmerbewegung KAB auch am Infostand vor dem Ländtor.
Menschen, die arbeiten wollen und können, muss man auch arbeiten lassen. Wenn ein sozialer Arbeitsmarkt endlich Realität wird, bedeutet dies neue Hoffnung für langzeitarbeitslose Menschen, die jetzt ohne Hoffnung sind.
Auch im Umfeld einer allgemein guten Beschäftigungslage wird es immer Menschen geben, die aufgrund multipler Vermittlungshemmnisse in absehbarer Zeit keine Perspektive auf Teilhabe durch Arbeit haben werden. Ohne öffentlich geförderte Beschäftigung wird es nicht möglich sein, schwer vermittelbare Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren.