Der EVL und seine Anhänger erlebt derzeit eine Art Berg- und Talfahrt. Da kam vor enigen Wochen die Meldlung, dass Cheftrainer Toni Krinner (48) sehr schwer erkrankt sei und sich einer Therapie unterziehen müsse. Co-Trainer Ewald Steiger muß erneut als Nothelfer für das Sommertraining einspringen. Dann folgte zuletzt die erfreuliche Meldung, dass der EVL in der neuen Saison mit ca. 20 Prozent höheren Sponsorengeldern rechnen könne, also mit etwa 1,6 Millionen Euro. Gestern, Mittwoch, dann die Hiobsbotschaft: "Der EVL erhält vorerst keine Linzenz für die neue Saison 2015/16."
Angeblich sind die formalen Voraussetzungen der Wirtschaftlichkeit nicht erfüllt. So stellt es auch der DEL-Geschäftsführer Rene Rudorisch in einer Pressemitteilung dar. Doch schon heute, Donnerstag, soll dies im Rahmen der Verhdnlungen mit der Eishockeyspielbetreibersgesellschaft (ESBG) korrigiert werden. Kurzzeitig geisterte sogar das Gespenst einer EVL-Pleite durch die Stadt.
Der Landshuter LES-Geschaftführer Wiggerl Donbeck hat wohl überzeugende Argumente in der Hinterhand, um allen EVL-Fans versichern zu können, dass der Proficlub sicher wieder die neue Saison bestreiten kann. Garant für die wirtschaftliche Stabilität des EVL ist ja nicht zuletzt Alleingesellschafter Rainer Beck. - Am nächsten Freitag, 17. Juli, wollen der Sportsenat und der Bausenat des Stadtrats um 9 Uhr im VIP-Raum des EVL ja unter der Leitung von OB Hans Rampf und im Beisein der EVL-Verantwortlichen über ein Sanierungskonzept für die Eishalle beraten. /hs