30 bis 50 Fans hielten vor der EVL-Geschäftsstelle bis weit in die Nacht hinein Mahnwache gegen die Verweigerung der Linzenz für die neue Spielsaison. Von EVL-Verantwortlichen war niemand zu sehen. - Foto L. Moosbühler
An der Tankstelle ln der Wittstraße holten gegen 23 Uhr mehrere junge Leute reichlich Getränke für ihre Kollegen, die vor der EVL-Geschäftsstelle am Gutenbergweg eine Protest-Mahnwache halten, vielleicht sogar die ganze Nacht hindurch. Zahlreiche Fans haben sich kurzfristig zusammentelefoniert.
Keiner will so recht die Meldung von heute in den frühen Abendstunden glauben, dass der ehemals ruhmreiche EV Landshut tatsächlich für die Sasion 2015/16 keine Lizenz mehr für die Zweite DEL-Liga bekam.
Es war wohl doch mehr als nur ein Formfehler, wie noch gestern optimistisch von der EVL-Geschäftsleitung verbreitet.
Die treuen Fans, die zum Teil bereits Dauerkarten für die neue Saison bestellt haben, sind jetzt nicht nur niedergeschlagen traurig, sondern so richtig wütend. Wie konnte das nur passieren?
Was sagt Alleingesellschafter (seit November 2011) Rainer Beck? Er wollte mit dem EVL "Vollgas" in Richtung Erste Bundesliga geben. Und jetzt diese Pleite. Eine Horrormeldung für Landshut.
Eine Blamage ohnegleichen für die Sportstadt Landshut.
Links Kerzen vor dem Denkmal, das angeblich EVL-Kapitän Alois Schloder als Eishockey-Akteur zeigt.
Sogar ein großes Tranparent haben die Fans schon über die Kassenanlage vor der EVL-Eissporthalle gespannt. Der Text: "Neuanfang mit dem Stammverein. Jetzt!"