Hat angeblich diverse Schubladenpläne für die Oberliga:. EVL-Vorsitzender Helmut Barnerssoi, aktuell der Hoffnungsträger auch aller Fans.
"Die Kehrtwende in Landshut scheint einzutreten": Nach Informationen des Fachmagazins "Eishockey NEWS" von heute (24.7.) soll der EVL Landshut bereit sein, seine Klage vor dem DEB-Schiedsgericht gegen die Lizenzverweigerung der DEL 2 zurückzuziehen. Das EVL-Management um Christian Donbeck konzentriere sich beretis auf eine mögliche Oberliga-Zukunft. "Es stimmt, das ist eine Bedingung für die Lizenzierung in der Oberliga."
So wird EVL-Geschäftsführer Donbeck von "Eishockey NEWS" zitiert. Noch an diesem Wochenende dürfte die Klage nun auch offiziell zurückgenommen werden. "Es ist entscheidend, dass wir die Zukunft in der Oberliga sichern", sagt Donbeck.
Erste Unterlagen und Formulare wurden bereits vom EVL Landshut beim DEB für die Oberliga-Lizenzierung eingereicht. Auch gewisse finanzielle Zusagen sollen dem DEB aus Landshut bereits vorliegen.. Jetzt müssen nur noch SEL-Allein-Gesellschafter Rainer Beck das Eigenkapital ausgleichen und eine Patronatserklärung auch für die Oberliga-Lizenz abgeben.. Die bisherige Patronatserklärung habe ja nur für die (nicht erteilte) Zweitliga-Lizenz Gültigkeit. .
Selbst EVL-Manager Donbeck ist sich bei Rainer Beck nicht nehr sicher: "Mal sagt er, er machts, mal sagt er, er machts nicht."
Laut Eishocke News dürfte Rainer Beck jedoch für die EVL-Zukunft "keine Rolle mehr spielen".Beck wolle als Gesellschafter aussteigen.
Unabhängig von der Oberliga-Zukunft tagt laut "EishockeyNeuws" die sogenannte "Elefanten-Runde" in Landshut in der kommenden Woche, wo es um die künftige Ausrichtung des Eishockey in der Niederbayernmetropole geht: Die Kardinalfrage: Steigen neue Gesellschafter ein und übernehmen die GmbH oder spielt der Stammverein mit Helmut Barnerssoi anderspitze künftig die Hauptrolle?
Zunächst, so das Fachblatt als Fazit, "scheint der EVL aber an diesem Wochenende die Weichen dafür zu stellen, dass es zumindest in der Oberliga weitergehen kann"- Die Oberliga ist angeblich mit gut einer Mio. Euro Jahresetat zu stemmen. Was dann mit den Verträgen mit Cheftrainer Toni Krinner, mit EVL-Manager Donbeck und mit den bereits für die neue (Zweitliga-)Saison verpflichteten Profis passiert, ist nur eine von vielen Folgewirkungen. EVL-Vorsitzender Helmut Barnerssoi, von Beruf Steuerberater, soll bereits diverse Schubladenpläne entwickelt haben. Die EVL-Fans favorisieren ihrerseits einen Neustart mit dem Stammverein - möglichts in der Oberliga.
Die 44 Stadträte befassen sich heute, Freitag, ab 15 Uhr im großen Plenarsaal des Rathauses öffentlich erneut mit dem Sanierungskonzept für die Eishalle. Mit dem Kommen von Manager Christian Donbeck oder gar SEL-Alleingesellschafter Rainer Beck wird nicht gerechnet. Zum Thema EVL-Krise liegen auch zwei Dringlichkeitsanträge der Grünen und der Jungen Liste/BfL vor.