Rund 30 Tage vor der Stadtratswahl sieht der Stadtteilgruppen-Chef der CSU-Achdorf, Ludwig Zellner (im Bild 3. v. re.), seine Partei „gut im Rennen". Beim Bürgertreff Achdorf im voll besetzten Nebenraum des Gasthauses „Zollhaus" verwies er auf den großen Zuspruch und das Interesse der Besucher bei Veranstaltungen und Infoständen seiner Partei.
In dem bisherigen „fairen Wahlkampf" freute sich Stadtrat Ludwig Zellner darüber, dass die CSU eine so große Resonanz erfahre, was gerade dieser Bürgertreff zeigte. Zellner und die zahlreich anwesenden Stadtratskandidaten erhoben nicht nur den Führungsanspruch im freiheitlich-bürgerlichen Lage, sondern waren davon überzeugt, dass die CSU-Fraktion nach den Wahlen die politische Führung des freiheitlich-bürgerlichen Lagers bekommt. Die große Sympathiewelle der vielen Besucher bekräftigte das. So herrschte beste Stimmung auf diesem Bürgertreff.
Stadtrat Ludwig Zellner sagte, Achdorf sei schon ein „ganz besonderes Dorf", wenngleich auch Stadtteil von Landshut. Die dörflichen Lebensverhältnisse zeigten sich nicht zuletzt darin, dass man sich auf der Straße grüße, auch wenn man sich gar nicht kenne. Die Achdorfer seien geprägt von einem angenehmen, menschlichen Lebensstil. Dieser bürgerschaftliche Zusammenhalt sollte sich auf alle Stadtteile übertragen.
Deshalb sei der CSU-Kommunalpolitiker auch froh, dass so viele Menschen aus „seinem" Stadtteil verschiedene CSU-Initiativen unterstützt hätten. So habe man das „jahrzehntelange Thema" – die Befahrung der Straße über den Südbahnhof – lösen können, indem die neue Straße offiziell eröffnet worden sei. Dies bedeute, so Zellner, auch eine deutliche Entlastung der Bachstraße.
Auch für Kinder der Karl-Heiß-Grundschule habe sich gerade die CSU wiederholt eingesetzt. So wurde auf seinen Antrag hin im Bildungs- und Kultursenat beschlossen, dass die starre Regelung, wonach kostenfreie Busfahrkarten nur bei über zwei Kilometern Entfernung zur Schule ausgegeben würden, aufgehoben. Nun würden auch geographische Gegebenheiten berücksichtigt. Zellner: „Gerade in Achdorf ist es steile Strecken bergauf, wie im Buchberg, Metzental, Schlehental oder Birkenberg." Die neue Regelung gelte selbstverständlich auch für alle Stadtteile.
Tetrafunkmast und Schweinemast-Großbetrieb
Zwei „Baustellen" führte Zellner an, die es noch zu lösen gelte. Den Tetrafunkmasten in Aign, 50 Meter von der Stadtgrenze und 800 Meter von der Wohnbebauung in Landshut entfernt, gelte es ebenso zu verhindern wie den geplanten industriellen Schweinemastbetrieb in der Nähe des Funkmasten. In beiden Fällen müssten mögliche Schädigungen bzw Beeinträchtigungen für die Menschen reduziert beziehungsweise minimiert werden. Beim Funkmast laufe eine Petition an den Bayerischen Landtag als letzte Chance, beim Schweinemastbetrieb sei Klage eingereicht worden. Sollte beide Projekte realisiert werden, würden die Schweine vom Masten „gegrillt", so Zellner. Zudem wolle man es nicht soweit kommen lassen wie in Hohenthann, wo bereits das Grundwasser „verseucht" sei.
Ein „Kernthema der CSU im Stadtrat sei auch die B 15 neu, die man als „verkehrstechnische Zukunftslösung" für die Region brauche, weil man sonst im Verkehr ersticken würde. „Wir brauchen diese Trasse, um die wirtschaftliche Entwicklung voran treiben zu können, aber auch zum Schutz für die Bevölkerung in den Wohngebieten an der derzeitigen B 15 , so der Vorsitzende der CSU-Stadtteilgruppe Achdorf.
Im Mittelpunkt stand aber die Vorstellung der CSU-Stadtratskandidaten, die die Anwesenden näher kennenlernen konnten. Die persönlichen Gespräche an den Tischen fanden bei diesem Bürgertreff großen Anklag. Der nächste Bürgertreff Achdorf findet am Dienstag, 11. März 2014, in den Achdorfer Stuben beim VfL statt. Dazu sind wiederum alle Interessierten eingeladen.