eGovernment ist in aller Munde – doch ist das moderne Miteinander zwischen Bürgern und Verwaltung auch in allen Köpfen angekommen? Um eine Machbarkeitsstudie für die Stadt Landshut - in Bezug auf den neuen Personalausweis - anfertigen zu können, wird ein breites Meinungsfeld aus der Bürgerschaft benötigt. eGovernment? Dieser Begriff beschreibt grundsätzlich die Umgestaltung des Verwaltungsablaufs.
Und zwar von der Papier- in die digitale Form. Der bayerische Finanzminister Dr. Markus Söder nannte dies „vom Blatt zum Byte". Zum optimalen und reibungslosen Funktionieren sind allerdings der neue elektronische Personalausweis (nPA) Voraussetzung und ein Lesegerät. Damit kann sich der Bürger daten- und rechtssicher bei Verwaltungsvorgängen (wie z.B. Umzugsmeldung, Kfz-Anmeldungen, Anfragen und dergl.) bei der Stadt identifizieren.
Den nPA gibt es in Deutschland seit dem 1. November 2010. Er wird zunehmend mehr eingesetzt - auch wenn Akzeptanz und Kenntnisse der Bürgerinnen und Bürger über den nPA streckenweise noch ausbaufähig sind.
Diesen Aspekt nahm die Studentin Cornelia Weigel von der Hochschule Landshut im Rahmen ihrer Bachelorarbeit bei der Stadtverwaltung Landshut zum Anlass, eine Umfrage zum Akzeptanzbereich sowie den Bekanntheitsgrad des neuen elektronischen Personalausweises zu erstellen. Um eine Machbarkeitsstudie für die Stadt Landshut - in Bezug auf den nPA - anfertigen zu können, wird ein breites Meinungsfeld aus der Bürgerschaft benötigt.
Aus diesem Grund ergeht hiermit von Seiten der Stadt der Aufruf: „Nehmen Sie sich bitte ein paar Minuten Zeit und bearbeiten Sie die anonyme Umfrage unter dem folgenden Webverweis." Die Umfrage ist nachfolgend bzw. auf der Startseite unter www.landshut.de rechts zu finden; das Ausfüllen dauert nur wenige Minuten und ist anonym. Auch die Antworten derer, die die eFunktionen des neuen Personalausweises (noch) nicht haben frei schalten lassen, sind wichtig. „Nur so können wir nach Auswertung der Umfrage wissen, was unsere Bürger in Bezug auf eGovernment von ihrer Verwaltung erwarten", so Pressesprecher Thomas Link. eGovernment ist ein weites Feld von Anwendungen, die zu einem großen Teil bereits über die kommunale Homepage unter www.landshut.de angeboten werden, die aber auch noch gut ausbaufähig sind.
„Wir möchten unseren Bürgerservice nicht blind nach dem (bezahlbar) Machbaren ausbauen, sondern uns gezielt auf das konzentrieren, was der Bürger von uns erwartet." Der neue Personalausweis mit der sogenannten eID-Funktion, die bei der Passbeantragung freigeschaltet werden kann, ist dafür eine der wichtigsten Grundlagen für die Verbesserung der virtuellen Dienste für die Verwaltung. eGovernment spart den Bürgern Zeit und Geld – aber dazu müssen möglichst viele mitmachen.