Der Wahlsieger Barack Obama mit Gattin Michele und den beiden Töchtern bei seiner ersten Rede als Wahlsieger in Chicago vor Tausenden von jubelnden Anhängern.
220 Millionen wahlberechtigte Amerikaner haben den Demokraten Barack Obama für weitere vier Jahre als Präsident der USA bestätigt. Kurz nach 7 Uhr rief sein Mitbewerber Mitt Romney, Präsidentschaftskandidat der Republikaner, den Titelverteidiger an und gratulierte ihm zum Wahlsieg. Die ganze Nacht hindurch verbrachten auch Millionen Deutsche vor den Fernsehschirmen, um die einzelnen Ergebnisse aus den US-Bundesstaaten zu verfolgen. Ein wahrer Wahlkrimi.
Die Deutschen waren ja zu 80 Prozent für die Wiederwahl des mittleweile 51-jährigen Obama. Er bleibt jetzt bis 2016 Präsident der mächtgisten Nation der Welt. Auch der Landshuter Oberbürgermeister Hans Rampf, mittlerweile 64, bleibt noch bis Ende 2016 Rathauschef. Die 44 Stadträte werden am 16. März 2014 neu gewählt. Rampf und seine Familie sind ja als Franchise-Nehmer einer amerikanischen Fast-Food-Kette (McDonalds) seit Anfang der achtziger Jahre mit Amerika unternehmerisch verbunden.
Einer der prominentesten Auswanderer aus Landshut nach Amerika war wohl im übrigen der Raketenforscher Werner von Braun, der vor 100 Jahren (23.3.1912) in Wirsitz, Polen, geboren wurde. Er gilt als "Vater der V2-Rakete" (Nazi-Zeit, Penemünde) und war später Wegbegleiter sowie Visionär der interplanetarischen Raumfahrt bei der NASA. Am 1. März 1947 hat Werner von Braun in der Landshuter Heilig-Geist-Kirche seine Cousine Maria von Quisturp (19) geheiratet und ist mit ihr und seinen Eltern nach Amerika ausgewandert. 1977 ist von Braun in Alexandria, US-Staat Virginia, an Krebs gestorben. Kurz zuvor (1975) wurde der weltberühmte Raketenforscher sogar noch Aufsichtsrat bei Merzedes. /hs