Auf der Küchenbaustelle v.l.: Verwaltungsdirektor André Naumann (von links), Bau-Projektleiter Josef Springer, Geschäftsführer Dr. Philipp Ostwald, OB Alexander Putz, Generalplaner Nils Grieger, Küchenleiter Carsten Fleuren und Leiter Technik und Bau Gregor Tuma. - Foto: Klinikum Landshut
Landshut – pm (28.01.2019) Durch den Neubau der Bettenhäuser soll sich das Klinikum Landshut auch baulich in ein hochmodernes Krankenhaus verwandeln. Dazu muss zunächst die Küche des Klinikums verlegt werden. Als ersten sichtbaren Schritt, der dem ersten Abschnitt des eigentlichen Bauprojekts vorangeht, wurde kürzlich mit den Bauarbeiten an der Alten Wäscherei begonnen, wo der Küchen-Neubau Platz finden wird.
Schweres Gerät rückt an, Stück für Stück wird das Dach der Alten Wäscherei mit einem Spezialkran entfernt. Seit einigen Tagen wird das Betonschalendach rückgebaut – insgesamt mussten 30 Segmente mit einem Gewicht von jeweils zwölf Tonnen weichen.Zugleich wird gerade das Erdgeschoss entkernt. Innenwände wurden abgebrochen, die Deckenbekleidung abgenommen und die Installationen entfernt.
Inzwischen ist das alte Dach verschwunden und einem Sicherheitsnetz gewichen. Der Bestand wird für die Montage des neuen Dachtragwerks hergerichtet. „Damit ist der Startschuss für die bauliche Erneuerung gefallen und ein wichtiger Meilenstein für das Klinikum erreicht“, so der neue Geschäftsführer Dr. Philipp Ostwald. „Zugleich bedeute die Küchenerneuerung eine langfristige Sicherung der hauseigenen Speisenversorgung.“ Oberbürgermeister Alexander Putz besichtigte die Baustelle am Donnerstag. „Nach umfangreicher Planung und wichtigen Beschlüssen im Aufsichtsrat geht es nun los. Der Neubau ist zentral für die Zukunftsfähigkeit und Versorgungsqualität des Klinikums“, so der Oberbürgermeister.
Anfang Februar soll anschließend das neue Holzdachtragwerk verbaut werden. Danach geht es im Inneren des Gebäudes weiter mit den Abbrucharbeiten. Dort wird unter anderem der Fußboden rückgebaut.
Im zweiten Quartal des Jahres kann dann mit dem Innenausbau begonnen werden. Dann erfolgen die Trockenbaumaßnahmen sowie die Rohmontage der Haustechnik und weitere Schritte.
Anfang 2020 soll das Projekt fertiggestellt werden. Dann kann die Küche in die neuen Räume umziehen. Die Verlagerung der Küche ist notwendig, da das Wirtschaftsgebäude, in dem sich derzeit die Küche befindet, im Baufeld des ersten Bauabschnitts liegt und im Zuge des Neubaus abgerissen wird.
Nach weiteren vorbereitenden Maßnahmen kann 2020 der Startschuss für den ersten von insgesamt drei Bauabschnitten zur Sanierung der Bettenhäuser erfolgen.