Die Grieserwiese: Seit Jahren ein beliebter Standort für Touristen mit Wohnmobil. - Foto: W. Götz
Landshut - gw (19.09.2019) Es war ein jahrzehntelanger Wunsch von Fremdenverkehrschef Kurt Weinzierl für Wohnmobile an der Grieserwiese Ver- und Entsorgungsstationen einzurichten. Vor 20 Jahren schon brachte er den Vorschlag ein. Da war er der Zeit weit voraus. Im Juli hat der Stadtrat endlich sein O.K. dazu gegeben. Jetzt laufen die Planungen.
Seit Jahren haben Camper mit Wohnmobilen die Griesewiese für sich entdeckt. Das Gelände an der Isar mit Turm- und Burgblick zählt zu den attraktivsten Übernachtungsplätzen in Landshut. Kurt Weinzierl formuliert es weit poetischer: „Ein emotionaler Platz“.
Derzeit laufen die Planungen für die zehn Ver- und Entsorgungsstationen mit Strom, Wasser und für die Entsorgung von Schmutzwasser. Sie müssen im Prinzip nur noch an das Ver- und Entsorgungsnetz der Stadt angeschlossen werden. Das wird durch die Bauabteilung der Stadt erledigt. Sämtliche Stellplätze werden flächenmäßig großzügig angelegt.
Wenn nächstes Jahr die Reisesaison beginnt, soll alles fix und fertig sein. Für Kurt Weinzierl haben die Wohnmobilisten einen hohen Stellenwert für Landshut. „Sie sind gern willkommene Gäste“. Und der Fremdenverkehrschef weiß jetzt schon: „Das hat einen Werbeeffekt für Landshut.“ Denn solche Stellplätze werden unter Wohnmobilfahrern weiter empfohlen, auf Internetseiten beworben und in speziellen Apps aufgelistet.
Wohnmobiltouristen bleiben normalerweise für ein bis drei Nächte, erkunden die Stadt und die Umgebung, interessieren sich oft für Kultur und besuchen Cafes, Gasthäuser und Biergärten. Davon hat Landshut jede Menge zu bieten. Ab dem kommenden Jahr wird es für diese Gäste noch ein schönes Stück komfortabler die Drei Helmen Stadt zu bereisen.