Zum Tode des Altbundespräsidenten Richard von Weizsäcker schickt uns Hubert Aiwanger (44) als Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion die folgende Stellungnahme: „Ein politisches Vermächtnis Richard von Weizsäckers ist seine Parteienkritik von 1992, der zufolge es vorrangiges Ziel der Parteien sei, die nächsten Wahlen zu gewinnen anstatt langfristig die Probleme unseres Landes zu lösen. Da dieser Satz wohl auch heute in der Bevölkerung breite Zustimmung fände, ist es mehr denn je der Auftrag aller Politiker, ihre Arbeit auf die Zukunftsfähigkeit unseres Landes auszurichten."
Richard von Weizsäcker ist am Samstag, 31. Januar, in Berlin im Alter von 94 Jahren gestorben. Am 15. April 1920 wurde er in Stuttgart geboren.
Am 11. Februar findet im Berliner Dom zunächst ein Trauergottesdienst statt und danach folgt ein Staatsakt mit 1.400 geladenen Gästen aus dem In- und Ausland. Auf Wunsch der Angehörigen sprechen Bundespräsident Joachim Gauck (75), Außenminister Frank-Walter Steinmeier (59, SPD) und Ex.Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (71, Die Grünen).