Vereinsmitglieder des Vereins „In Landshut dahoam" besuchten die erweiterten Räumlichkeiten der Stadteilarbeit Porschestraße. Die Leiterin, Irmgard Glosser, führte durch die hellen und freundlichen Räume, die auch zum Teil von den Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil mitgestaltet wurden.
Nun gibt es endlich auch einen Raum, in dem Kindergeburtstage gefeiert werden können. Ebenso verfügt die Stadtteilarbeit Porschestraße über einen Werkraum, der zum ausgiebigen Basteln und Handwerken einlädt.
Die Stadteilarbeit ist im Wohnquartier gut integriert und die Vertrauensbasis zur Bevölkerung ist spürbar. Die Hilfe zur Selbsthilfe wird von den Bewohnern dankbar angenommen. Hier ist eine verlässliche Anlaufstelle nicht nur für Kinder und Jugendliche entstanden, sondern auch für die Erwachsenen gibt es bedarfsorientierte Angebote wie z.B. der Deutschsprachkurs für Frauen, das Elterncafe oder die Frauensportgruppe. Die Stadtteilarbeit Porschestraße wurde im Laufe der 11 Jahren, seitdem es sie im Wohnviertel gibt zum akzeptierten und genutzten Teil der Lebenswelt der Bewohner Vorort.
Seit Mitte Februar wird das Team durch Jan van Calker von der Hochschule Landshut verstärkt. Die Stadteilarbeit Porschestraße pflegt eine gute Kooperation zur Hochschule , so dass im Rahmen eines Bachelor- Studiums für Soziale Arbeit ein Praxissemester im Arbeitsschwerpunkt Gemeinwesenarbeit in der Stadtteilarbeit Porschestraße möglich ist.
Die Porschestraße ist ein Schmelztiegel von Menschen aus den verschiedensten Ländern, den vielfältigsten Kulturen und Religionen Viele Menschen die hier wohnen, sind froh, endlich ohne Angst oder Verfolgung leben zu können. Sie haben es jedoch nicht leicht in unserer Stadt akzeptiert zu werden, da die Vorurteile gegenüber dem Wohnquartier Porschestraße tief verankert sind und automatisch auch auf neu zugezogene Bewohner übertragen werden.
Um diese erschwerten Lebensumstände für die Kinder und Jugendlichen etwas zu erleichtern wird heuer die Charity-Veranstaltung „Osterbrunnen" des Vereins „in Landshut dahoam" für die Stadtteilarbeit Porschestraße organisiert. Damit soll Kindern und Jugendlichen eine nachhaltige Freude bereitet und ihnen die Möglichkeit gegeben werden bei einem Museumsbesuch oder einem Ausflug in den Zoo die Alltagssorgen zu vergessen.
Ebenso soll dieser Spendenerlös als Wertschätzung für die Menschen dienen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens geboren wurden.