Nachdem der Kinderärztliche Bereitschaftsdienst von Stadt und Landkreis Landshut zum 28.02.2015 seinen Dienst eingestellt hat, wird sich die Abgeordnete Ruth Müller, dafür einsetzen, dass dieses Thema beim gerade im Landtag beschlossenen Runden Tisch (SPD-Initiative) zur Notfall-Versorgung in Bayern eine Rolle spielen wird.
In Zeiten der Maximalauslastung der Notaufnahmen, wie etwa derzeit bedingt durch die Influenzawelle, ist es äußerst unerfreulich, wenn kinderärztliche Bereitschaftsgruppen aufgrund von Vergütungskürzungen gezwungen sind, ihren Dienst einzustellen und damit zwangsläufig zu einer weiteren Überbelastung der Notaufnahmen in den Krankenhäusern beigetragen wird.
Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB), die auch für die Organisation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes verantwortlich ist, muss hier nachdrücklich aufgefordert werden, eine baldige und dauerhafte Lösung anzubieten, damit die kinder- und jugendärztliche Bereitschaftsdienstgruppe Landshut ihr Angebot der sprechstundenfreien Versorgung wieder aufnehmen kann. „Wir wollen, dass die Eltern in Stadt und Landkreis auch künftig wieder an Wochenenden und an Feiertagen zeitnah eine ärztliche Versorgung ihrer kranken Kinder erhalten", fordert Ruth Müller die KVB auf, hier aktiv zu werden. Dies wurde auch in der Gesundheitsausschusssitzung am 10.03.2015 in München von allen Fraktionen unterstützt.