Neuwahlen, aktuelle lokalpolitische Themen sowie Informationen aus der Landespolitik durch den CSU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier standen im Mittelpunkt der kürzlichen Ortshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Hofberg, bei der Dr. Stefan Schäck für die gesamte Vorstandschaft einen gelungenen Arbeitsbericht vorstellen konnte.
Zur satzungsgemäßen Mitgliederversammlung hieß Vorsitzender Schäck den örtlichen Abgeordneten im Landtag, Helmut Radlmeier, willkommen, der mit einem engagierten Vortrag auf ereignisreiche Wochen in München und Landshut zurückblickte. Radlmeier nahm Stellung zur kürzlich von der Staatsregierung vorgestellten Verlagerung von bayerischen Behörden in den ländlichen Raum, zur Flüchtlingssituation sowie zum Sachstand bei der B15neu.
„Schutzsuchenden muss wirksam zu ihrem Recht verholfen werden", führte der Landshuter Abgeordnete aus, wobei er weitere Leitlinien vernünftiger Asylpolitik nicht aussparte. Ungerechtfertigtes Einreisen und eine damit verbundene Ausreisepflicht müssten ebenso wirkungsvoll durchsetzbar sein. Dabei sei eine klare Trennung zwischen politisch Verfolgten und Wirtschaftsflüchtlingen zu ziehen.
Beim Thema B15neu sparte Radlmeier nicht mit deutlicher Kritik an den Grünen. „Wir brauchen dringend die Ost-Süd-Umfahrung Landshuts und die Trasse darf nicht in Essenbach enden", führte er aus. Mit Stillstands- oder gar Rückschrittspolitik, wofür die Grünen stünden, könne unsere gesamte Region nicht vorangebracht werden. Die Notwendigkeit der B 15neu über die A 92 erörterte Radlmeier mit der Vorstellung der beiden zu prüfenden Trassenführungen. Die beste Lösung sei ohne jeden Zweifel eine vierspurige Weiterführung der Strecke.
Schließlich ging Radlmeier auf die soliden bayerischen Staatsfinanzen ein. Die bayerische Finanzpolitik sei geleitet von einem gesunden Ausgleich zwischen Schuldenabbau und sinnvollen Investitionen, die zukunftsorientierte Rahmenbedingungen schaffen sollten. Als Beispiel nannte er die flächendeckende Digitalisierungsoffensive.
Die Neuwahl der Hofberger Vorstandschaft konnte anschließend zügig und reibungslos durchgeführt werden. Der bisherige und erneut kandidierende Vorsitzende Dr. Stefan Schäck konnte in seinem Tätigkeitsbericht auf erfolgreiche zwei Jahre zurückblicken. Mit den fünf neuen Vorstandsmitgliedern Uli Ehrlinger, Robert Fischer, Walter Hahn, Maximilian Götzer und Bernhard Leder leitete Schäck in seiner ersten Wahlperiode als Vorsitzender einen Umbruch ein und koordinierte einen Neubeginn in der Führungsriege des Ortsverbands.
„Es startete eine erneuerte Mannschaft, die in den letzten zwei Jahren aufgrund ihrer guten Mischung wunderbar zusammengefunden hat", führte Schäck aus. Er wurde wie die stellvertretenden Ortsvorsitzenden Irmgard Weichselgärtner, Stadtrat Maximilian Götzer und Walter Hahn für die nächste Wahlperiode bis 2017 gewählt.
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit übernimmt als Schriftführer Robert Fischer. Uli Ehrlinger wurde erstmals zum Schatzmeister des Verbands gewählt, als Prüfer der Kasse fungieren Peter Heinzel und Benedikt Schramm. Weitere Vorstandsmitglieder sind die Beisitzer Helmut Huber, Dr. Sascha Priester und Maximilian Mendler.
Im Bild oben: Die Vorstandschaft des CSU-Ortsverbands Hofberg mit Kreisvorsitzendem Helmut Radlmeier, MdL (rechts): Robert Fischer, Helmut Huber, Dr. Sascha Priester, Maximilian Mendler, Benedikt Schramm (hintere Reihe von links) und Walter Hahn, Dr. Stefan Schäck, Irmgard Weichselgärtner, Uli Ehrlinger (vordere Reihe von links)