Landshut (7.04.2017) Die Mitglieder der Landshuter CSU trafen sich heute Abend im Bernlochnersaal zur Kreishauptversammlung. Im Mittelpunkt stand die Wahl des neuen Vorsitzenden, nachdem MdL Helmut Radlmeier schon vor Weihnachten verkündete, für dieses Amt nicht mehr zu kandidieren. Einziger Kandidat war Dr. Thomas Haslinger (31, Stadtrat der Jungen Liste). Von 136 Stimmberechtigten bekam Haslinger 99 Stimmen (8 waren ungültig) 28 stimmten mit "Nein", eine Stimme bekam Dr. Schäck.
Nach der Schlappe der CSU bei der OB-Wahl im Oktober zog die Partei Konsequenzen, um sich neu aufzustellen und sich für die kommenden Aufgaben zu stärken. Unbedingt will der neugewählte Vorsitzende schon im Jahr 2020 das Amt der Oberbürgermeisters für die CSU zurückgewinnen. Übrigens: Laut Kassenbericht investierte die CSU in den OB-Wahlkampf von Helmut Radlmeier über 205.000 Euro. Die Parteikasse wurde dafür nicht in Anspruch genommen. Es waren komplett Spendengelder.
Nun blickt die Partei auf die Bundestagswahl am 24. September 2017 und die Landtagswahl 2018, um wieder CSU-typische Ergebnisse in Landshut einzufahren.
Zu den vier Stellvertretern von Parteichef Dr. Thomas Haslingers wählte die Versammlung Dr. Dagmar Kaindl, Gertraud Rössl, Maximilian Götzer und Ludwig Zellner, den Haslinger seinen "väterlichen Freund" nannte. Der neue Kassier heißt Stefan Zimmermann (von Beruf Chef des Rechnungsprüfungsamtes in der Stadtverwaltung) und als Schriftführer fungieren künftig Karina Habereder (Gattin und Stadtratskollegin von Thomas Haslinger) und Benedikt Haseneder.