MdL Steinberger bei RP Haselbeck - Vorrang für Wasser und Wohnungspakt

Steinberger Haselbeck

Landshut (01.08.2017) Zu einem Informationsaustausch trafen sich Regierungspräsident Rainer Haselbeck und die Landtagsabgeordnete der Grünen, Rosi Steinberger. Breiten Raum nahm die Diskussion über die Wasserversorgung in der Region ein. Im Regionalplan sind Vorranggebiete für die öffentliche Wasserversorgung ausgewiesen. Sie umfassen die besonders sensiblen Teile der Wassereinzugsgebiete. Dadurch soll dort der Wassergewinnung Vorrang vor anderen konkurrierenden Nutzungen wie etwa größeren Industrieansiedlungen eingeräumt werden.

Einig waren sich die Diskutanten über die große Bedeutung der Kulturschaffenden in der Region. Deshalb sei es schade, dass der abgerufene Beitrag aus dem Kulturfonds immer sehr gering sei im Vergleich zu anderen Regierungsbezirken, berichtete Steinberger. Es wäre zu überlegen, ob man für diese gute Einrichtung mehr Werbung machen könne.

Steinberger erkundigte sich auch über den Wohnungspakt Bayern. Damit soll günstiger Wohnraum mit öffentlicher Förderung entstehen. Die Säule für den privaten Wohnungsbau sei sehr gut ausgeschöpft, so Haselbeck.  Größere Spielräume bestehen noch bei den Fördergeldern für den kommunalen Wohnungsbau. Einige niederbayerische Gemeinden realisieren vorbildliche und für sie lukrative Projekte. "Wir bräuchten aber noch mehr Nachahmer", waren sich Haselbeck und Steinberger einig. Dabei sei vielen Gemeinden nicht bewusst, dass sie mit großzügiger Förderung auch Immobilien erwerben könnten. Das gelte sowohl für den Ersterwerb von Wohngebäuden als auch für den Kauf von bestehenden Gebäuden, wenn diese umgebaut oder modernisiert würden. Gefördert würden dabei auch die Kosten des Baugrundstücks. Insgesamt müsste sich auf dem Wohnungsmarkt noch mehr bewegen, meinten Haselbeck und Steinberger, wobei das Programm der Staatsregierung dazu einen guten Beitrag leisten könne.