Klimatechnich retten begrünte Bushäuschen nicht wirklich die Welt. - Foto: W. Götz
Landshut – gw (17.10.2019) Die CSU stellte einen Antrag, die Dächer Bushaltestellen und städtischen Gebäuden zu begrünen. Bei der Dachbegrünung tut die Stadt seit Jahre schon viel. „Aber retten wir die Welt durch Bushäuschen?“ Das wurde eher verneint, zumal es gärtnerisch nur schwierig umzusetzen ist.
Bei Neubauten mit Flachdächern werde zahlreiche Dachbegrünungen umgesetzt. Wie bei den Kindertagesstätten Kastanienburg, Am Brauneckweg, St. Pius und Arche Noah und der Neubau der Turnhalle Grund- und Mittelschule Nikola. Folgende Gebäude erhalten ebenfalls eine extensive Begrünung: Waldorfkindergarten, Gründerzentrum LINK, Realschule, Grundschulen Ost und Nordwest und die Wohnbebauung in der Breslauer Straße.
Nachträglich zu begrünen sei oft schwierig. Es Gesichtspunkte der Statik, Dämmung und Abdichtung müssen beachtet werden. Zusätzlich wird geprüft, ob ein Dach für eine Photovoltaik-Anlage in Frage kommt, wie der Eishalle 1.
Bei einer Begrünung von Bushäuschen sieht die Verwaltung jedenfalls keinen Relation zwischen den Kosten und dem Nutzen. Stadtwerkechef Armin Bardelle ergänzte, dass das wegen des gewölbten Dachs bei vielen Haltestelen auch gar nicht möglich sei. Er sagte aber zu, eine Dachbegrünung bei neuen Bushäuschen versuchsweise zu testen und möchte sich erkundigen ob es dazu schon Standardlösungen durch Systemanbieter gibt.