Gegen 13.30 Uhr begann der Demonstrationszug durch die Innenstadt. - Foto: W. Götz
Landshut – gw (30.11.2019) Kurz vor dem Beginn der Weltklimakonferenz in Madrid wurde am Freitag in der Altstadt wieder für den Klimaschutz gestreikt. Ein Demonstrationszug mit rund 200 Teilnehmern schloss sich an die Kundgebung vor der Residenz (300 Teilnehmer) an. In Deutschland beteiligen sich etwa 630.000 Menschen an mehr als 520 Orten am globalen Aktionstag und forderten von der Regierung einen Wandel in der Klima-Politik.
„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“, mit diesem bekannten Sprechchor will die Friday for future-Bewegung auf eines der brennensten Probleme der nächsten Zukunft aufmerksam machen. Wenn der Ausstoß an klimaschädlichen Gasen so weiter geht, droht der Menschheit die Apokalypse. Durch den Anstieg der Temperaturen und des Wasserspiegels der Meere werden weite Flächen auf unserem Globus unbewohnbar.
Stetig weißt die Friday for future-Bewegung auf den weltweiten Kollaps hin und stellt an die Politik klare Forderungen: Den Stopp aller Emissionen von Treibhausgasen. Der Streik am gestrigen Freitag soll auch Druck auf die Weltklimakonferenz in Madrid ausüben. Die Friday for future-Bewegung will von der Politik endlich nicht nur Worte hören, sondern klare Taten sehen, da eine bloße Emissionsreduktion, also eine Klimaneutralität bis 2050, viel zu spät auf die derzeitigen Klimaprobleme reagiert.