Josef Kollmannsberger, (links), Florian Pronold, (2.v.l.), Josef Bracher (3.v.l.), Ruth Müller (3.v.r.), Thomas Symura (2.v.l.).
Bruckberg - pm (19.02.2020) Wie sich die Laborgruppe und einer der Pioniere für Agrar -, Umwelt -, Wasser - ,Lebensmittel - und Futtermittelanalytik AGROLAB nach dem Erweiterungsbau 2014 in Bruckberg weiterentwickelt hat, konnte sich die Abgeordnete Ruth Müller mit dem Parl. Staatssekretär Florian Pronold, dem 2.Bürgermeister Bruckbergs, Josef Kollmannberger und dem Bürgermeisterkandidaten Josef Bracher beim Besuch des größten Umweltlaborstandorts in Deutschland umfangreich informieren.
Dr. Carlo Peich, Geschäftsführer der Agrolab und Thomas Symura, Standortleiter stellten den interessierten Besuchern die Firma vor: Das 1986 gegründete Unternehmen weist mit seinen bereits 20 Standorten über 1.700 Mitarbeiter vor. Die Analysen erstrecken sich über 60 Prozent im Umwelt - und Wasserbereich, die vor Ort in Bruckberg in den Laboren stattfinden und mit 40 Prozent Agraranalytik, Futteruntersuchungen und Lebensmittelanalytik. "Unser Anspruch ist es, eine schnelle verlässliche Analyse für Landwirte zu erbringen mit dem Ziel so nachhaltig wie möglich zu arbeiten", so Dr. Peich.
Beeindruckt von der Firmenzentrale, merkte der Staatssekretär im Bundesumweltministerium Florian Pronold an: "Innovative Firmen wie AGROLAB bedürfen stetiger Wirtschaftsförderung". "Und hier sind klare Rahmenbedingungen seitens der Politik nötig" ergänzte Ruth Müller nach der Begehung der Labore. Dass Übergangzeiten bei neuen Gesetzen dringend nötig sind, bekräftigte Standortleiter Thomas Symura: "Oft bedarf es nach einer Gesetzesänderung der Umrüstung von Maschinen und Anlagen, und das kommt bei zu kurzen Übergangszeiten teuer". Hohe Investitionskosten sind nichts Ungewöhnliches in unserer Branche, aber auch wir brauchen Zeit, um Gesetzesänderungen in die Praxis umzusetzen."
Für den 2. Bürgermeister Josef Kollmannsberger war es interessant zu erfahren, wie sich AGROLAB im Bereich der nachhaltigen Fachkräftesicherung positioniert. Die Firma bildet selbst aus, und zwar in allen Sparten. Junge Menschen finden hier attraktive Arbeitsbedingungen in einer ständig wachsenden Branche. "Für uns in Bruckberg ist es ein Standortvorteil, ein innovatives Unternehmen im Umweltbereich ansässig zu haben", stellte Josef Bracher fest. Müller bedankte sich für die informative Führung und sicherte zu, die Unterlagen des Bayerischen Landtages zur Mantelverordnung zuzusenden.