Im Mittelpunkt der Stammtischgespräche der SPD am Freitag Abend stand der wachsende Bedarf an bezahlbaren Wohnraum in Landshut. Stadträtin Ute Kubatschka stellte das Konzept der SPD vor, wie die Stadt 1000 neue Wohnungen bauen könnte ohne eigene Mittel in Anspruch nehmen zu müssen. Die Besucher und Zuhörer hielten dieses Konzept für einen möglichen Weg, um den Bedarf auch kurzfristig zu decken. Man solle aber, so der Vorschlag, Wohnungen unterschiedlicher Größen bauen, um ein Generationen übergreifendes Angebot zu haben. In solchen Einheiten könne das Zusammenleben von Jung und Alt besser gestaltet werden. Die Frage nach der Klientel, die auf preiswerten Wohnraum angewiesen sei, folgte.
Alex Seitz meinte dazu, dass vor allem Alleinerziehende, kinderreiche Familien, Arbeitnehmer in prekären Arbeitsverhältnissen und Leiharbeiter mit niedrigem Einkommen auf Wohnungen im Niedrigpreissektor angewiesen seien. Auch Menschen die aufgrund einer schweren Erkrankung Frührentner würden, hätten oft auch nur ein geringes Einkommen.
Angesprochen wurde auch das leidige Thema 09 Unterführung. Für Radfahrer sei die Situation nach wie vor schwierig. Es sei schade, dass die ursprüngliche Planung eines Radweges über das 09 Sportgelände hinfällig sei. Auch der Radweg an der Liebigstraße sei alles andere als optimal. Gerhard Wick erläuterte, dass im Wahlprogramm der SPD auch dem Fahrradverkehr in Zukunft eine größere Bedeutung eingeräumt werde. Das Fahrrad sei ein umweltfreundliches, leises und schnelles Verkehrsmittel, dessen verstärkte Nutzung für den innerstädtischen Verkehr von großer Bedeutung sei.
Abschließend wurde auch noch die Sanierung der Schulgebäude diskutiert. Es wurde dabei um Verständnis gebeten, dass nicht alle Schulen gleichzeitig saniert werden können. Übergangslösungen in Containern seien dabei eine akzeptable Zwischenlösungen, die auch bisher von allen Betroffenen als gut befunden wurden. Nach Erläuterungen der finanziellen Situation der Stadt wurde diese Lösung dann auch für gut befunden