Es darf nicht wahr sein Bis 14 Uhr waren erst 10,2 Prozent der Wahlberechtigten beim Wählen. Das ist weitaus schlechter als bei früheren Wahlen. Wenn nicht ein Wunder passiert, wird die Beteiligung noch miserabler als vor sechs Jahren (45,3 %).
Das Wetter ist aber auch alles andere als einladend zum Spaziergang zum Wahllokal. Oder was könnte es sonst für Gründe geben, nicht zur Wahl zu gehen? Also, aufrappeln, doch noch wählen gehen.- Und wer profitiert womöglich von einer extrem miserablen Wahlbeteiligung? Eher die großen Parteien oder eher die Kleinen? In derTat, die Cafes und Eisdielen der Innenstadt sind wie leergefegt. Kaum jemand auf der Straße. - Zum Vergleich: In München lag die Wahlbeteiligung bis 14 Uhr bereits bei 37,4 Prozent, die höchste Quote seit 20 Jahren.