Übergänge werden gepflastert, Verkehrsinseln mit Substrat aufgefüllt. In Kürze wird am Kupfereck asphaltiert. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (27.07.2022) Die Sanierung des Kupferecks liegt im Zeitplan. Bis zum Wochenende wird auf dem derzeitigen Bauabschnitt beim Aldi die asphaltiert. Das wird die Verkehrssituation entspannen aber dafür wird es in den nächsten Wochen in der Neuen Bergstraße enger. Dort kann der Verkehr Ampel geregelt nur einspurig fließen. Als nächstes wird die Fahrbahn auf der Seite des Lunz/Liobl-Kiosk saniert.
Ende März begannen die Arbeiten am Kupfereck, einem Verkehrsknoten an dem sich zwei Bundesstraßen treffen, der täglich von über 30.000 Kfz befahren wird, an dem viele Radfahrer und Fußgänger unterwegs sind. Für den zuständiger Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Landshut sowie Bauleiterin Yvonne Haller stellt das eine komplexe Aufgabe dar. Auch wenn großräumige Umleitungen eingerichtet wurden, fließt immer noch Verkehr über die Doppelkreuzung. Sonst wäre beispielsweise das Achdorfer LAKUMED-Krankehaus nur über große Umwege erreichbar.
Auf dem jetzigen Bauabschnitt in Kürze die neue Asphaltdecke eingebaut, so dass sich ab Montag neue Verkehrsführungen ergeben. Von Moosburg kommen läuft der Verkehr zur Wittstraße Stadtein- und auswärts weitgehend normal. Wer am Kupfereck in Richtung Kumhausen abbiegt oder von dort kommt, muss sich an einer Ampel gedulden. Denn hier läuft der Verkehr nur einspurig bis zum ehemaligen Gasthaus Hollerauer. Der Isarsteg bleibt weiterhin nur vom Eisstadion kommend befahrbar, die Umleitung über die Innere Münchner Straße und den Grätzberg bleibt bestehen. Fußgänger und Radfahrer können wieder die Ampelübergänge beim Aldi nutzen.
v. l.: Bernhard Pritscher von BBI Ingenieure; Marius Bierlein, zuständiger Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Landshut sowie Bauleiterin Yvonne Haller (ebenfalls Staatliches Bauamt Landshut).
Im nächsten Bauabschnitt wird ab Montag die Fahrbahn in der Neuen Bergstraße saniert. Daher bleibt nur eine Fahrspur offen, was die Ampelregelung notwendig macht. Drei Wochen lang dauern die Arbeiten auf der Seite des Lunz/Loibl-Kiosk, dann drei Wochen auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Neben der Barrierefreiheit an den Übergängen, wird auch die Busbucht den neusten Anforderungen angepasst, beim Kiosk entstehen Kurzzeitparkplätze und bei der Einmündung der Ruffinstraße beim Hollerauer gibt es künftig eine Ampel. So wird der Schulweg zur Karl-Heiß-Schule sicherer und die Achdorfer Feuerwehr kann sie zum schnelleren Ausrücken auf Grün stellen.
Zur Halbzeit der Kupfereck-Sanierung sind die Planer und Bernhard Pritscher von den BBI Ingenieure sehr zufrieden. Die Baustelle liegt im Zeitplan, die Kosten von 4,4 Millionen Euro sind im Plan und alle Zeichen stehen positiv, dass bis Anfang November die Maßnahme abgeschlossen wird. Es war an der Zeit, die in die Jahre gekommene, marode Asphaltdecke samt Untergrund auszutauschen, Gas-, Wasser-, Strom- und Kanalinfrastruktur der Stadtwerke fit für die Zukunft zu machen, den Verkehrsfluss zu erhöhen, die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit zu verbessern.