Das Foto zeigt eine Angriffsszene vom Spiel gegen Wiesbaden mit Rebecka Lazic (Nr. 3)
Der Tabellenzweite VC Wiesbaden war heute Samstagabend zu Gast bei den Roten Raben in Vilsbiburg und nahm alle drei Punkte mit nach Hause. Die Partie ging für die Raben 0:3 verloren (11:25 - 14:25 - 15:25). Vilsbiburg rutscht damit auf Rang 8 der Tabelle mit nur 14 Punkten.
Wiesbaden bleibt Zweiter mit 34 Punkten hinter dem Dresdner SC (28 Punkte). Am Mitwoch (7.01.) müssen die Roten Rben zu den Ladies in Back nach Aachen.
Zu Beginn des neuen Jahres haben die Roten Raben die Wende zu sportlich besseren Zeiten noch nicht geschafft . Vor exakt 995 Zuschauern nominierte Raben-Trainer Jan de Brandt diesmal Quirine Oosterveld anstelle von Silvana Olivera, die nicht bei bester Gesundheit war, für die Anfangsformation. Im Mittelblock bekam Celin Stöhr maßgebliche Spielanteile neben ihrer Kollegin Nikol Sajdova, die später die Ehrung als MVP entgegennehmen durfte.
Im 1. Satz waren die Roten Raben nur in der Frühphase ein gleichwertiger Gegner für das Spitzenteam aus der hessischen Landeshauptstadt. Über 5:8 und 7:16 mussten sich die Gastgeberinnen mit 11:25 geschlagen geben. Der 2. Durchgang verlief bis zur Mitte ausgeglichen. Doch beim Stand von 10:12 verlor die Mannschaft von Jan de Brandt den Faden und musste dann ein 14:25 quittieren. Im 3. Abschnitt waren die Roten Raben bei 7:7 auf Augenhöhe, Wiesbaden verbuchte in der Folge jedoch 7 Punkte am Stück und tütete mit einem 25:15 den glatten 3:0- Auswärtssieg ein.
Gästetrainer Andreas Vollmer attestierte seinem Team, „sehr wenige Fehler" gemacht zu haben. Die Vorstellung sei ziemlich „perfekt" gewesen. Auch sein Vilsbiburger Pendant Jan de Brandt fand sehr lobende Worte für die Leistung des VCW, der „unglaublich verteidigt" habe. Zur eigenen Mannschaft sagte der Raben- Coach: „Wir versuchen, besser zu spielen, aber das klappt zur Zeit nicht.". Der Trainer wiederholte seinen Wunsch, neue Spielerinnen zu verpflichten: „Die Mannschaft braucht Verstärkung, das ist nötig für die Breite im Kader."
Auch im Januar haben die Roten Raben wieder ein äußerst intensives Programm zu bewältigen – mit sechs weiteren Bundesliga-Partien sowie den beiden Spielen im Challenge Cup gegen den ungarischen Vertreter aus Bekescsaba.