Die Kanu-Abteilung des ETSV 09 hat am vergangenen Sonntag zum traditionellen Vereinsanpaddeln nach der Winterpause geladen. Dabei sind nicht alle Sportler trockenen Fußes wieder am Gelände angekommen. Für 18 Paddlerinnen und Paddler stand eine landschaftlich wunderschöne Flussstrecke auf dem Programm. Gestartet wurde in Inkofen im Landkreis Freising auf der Amper, die als Nebenfluss der Isar ruhig bis Moosburg mäandert. Bei Volkmannsdorf mündet der Fluss in die Isar, jedoch mussten die Kajaks kurz vor Landshut umgesetzt werden, da die Sohlschwelle nicht befahrbar ist.
Bis Landshut fließt die Isar weitere 15 Kilometer durch eine idyllische Flusslandschaft, die sich mit jedem Hochwasser verändert. Geschiebe wandert, Kiesbänke entstehen neu oder werden abgetragen, große Baumstämme oder Äste sammeln sich an einzelnen Felsen oder dem Isarufer. Das wurde auch einem Kajakfahrer zum Verhängnis: Er kenterte, nachdem er sich im Geäst verfangen hatte. Die Vereinsfreunde konnten Mann und Boot aber schnell und problemlos bergen.
Nach insgesamt 28 Kilometern und etwa viereinhalbstündiger Fahrt kamen alle Sportler wohlbehalten am Bootshaus im Gutenbergweg an. „Wir haben eine tolle Paddelsaison mit abwechslungsreichen Touren geplant. Ein Höhepunkt wird sicher die Lampionfahrt am Freitag, 25. August, beim Feuerwerk zur Bartlmädult sein“, so Kanu-Abteilungsleiter Rainer Hartmann. Bis dahin treffen sich die Kanuten des ETSV 09 zu vielen Vereinsfahrten und jeden Donnerstag ab 17 Uhr am Bootshaus neben dem Eisstadion zu spontanen Paddeltouren in der näheren Umgebung.